Gast-Trainer Dragoslav Stepanovic sorgt für Furore beim Fussballcamp in Sennfeld

„Die Kinder wolle spiele“

Optimaler hätten die Voraussetzungen für das diesjährige Sparkassen – Abschlußcamp der 1. Fußballschule Schweinfurt in der Sport- und Freizeitanlage Sennfeld nicht sein können: Die Sonne strahlte an allen drei Tagen vom wolkenlosen Himmel, die Fußballplätze waren in einem 1a-Zustand und als I-Tüpfelchen war ein Weltenbummler aus der Trainergarde zu Gast: Dragoslav Stepanovic.

Optimale Voraussetzungen

Zwei von drei Sommercamptagen trainierte er zusammen mit vier weiteren Trainern, darunter Wolfgang Hau, Inhaber der 1. Fußballschule Schweinfurt, die rund 40 Kinder. Zwar sind die Haare von Stepi kürzer geworden („Hab mich endlich gegen meine Frau durchgesetzt, die wollte immer lange Haare“), der Gang ist etwas langsamer als damals in Frankfurt, Leverkusen, Athen oder Kairo, wo er an der Seitenlinie stand, das Feuer lodert dagegen immer noch in dem selbsternannten „Hessebu“, wenn er auf dem Fußballplatz steht. „Kinder wolle spiele, lass sie spiele“, lautet seine Philosophie. Und mit ihr trifft er ins Schwarze bei den Kindern.

Vier gegen Vier stand auf dem Plan. Spielerisch sollen Spielzüge eingeübt werden. Es gelingt. Auch, weil immer ein Flachs kommt. Dem Schnauzerträger sitzt der Schalk im Nacken. „Ich bin begeistert“, entfährt es ihm, als Benjamin danebensemmelt. „Foul für And“ ruft er über den Platz. Strafe: 4mal4 Liegestützen für die orange Mannschaft. Und dann immer wieder sein neuer Standardsatz: „So sieht`s aus“. Egal ob ein Tor fällt, ein Spieler sich fest dribbelt, ein Querpass verunglückt, „so sieht`s aus“. Die Jungs sind begeistert, würden sogar die Trinkpausen vergessen, so sind sie im Spiel vertieft. Stepi führt an der langen Leine und wenn er die Zügel anlegt, dann spielerisch. „Wahnsinn, was man von ihm lernen kann“, ist nur eine Aussage der begeisterten Kids.  Für viele waren die beiden „Stepi – Tage“ zu schnell vergangen.

Zum Abschied und Andenken gab es Autogrammkarten des ehemaligen jugoslawischen Nationalspielers, der heute ehrenamtlicher hessischer Landescoach für behinderte Juniorenmannschaften ist. „Ich komme wieder“, verabschiedet sich Stepi. Wohl auch wegen des guten Essens bei Tiziano in Grafenheinfeld. Eine Fischplatte hatte er sich gewünscht, wie bei seinem letzten Besuch. „Hast dich übertroffen“ schmunzelte Stepanovic, der getreu seinem Leitspruch „Lebbe geht weider“, gerne 100 Jahre werden möchte. Die 1. Fußballschule Schweinfurt geht erst einmal in die Pause. Derzeit werden die Herbst-Feriencamps geplant, die vom 31. Oktober bis 5. November stattfinden.

 Die Bilder zum Training mit „Stepi“ finden Sie hier.

Auch TV Touring war mit einem Kamerateam zu Gast.

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